14. Juni 2003

Mister Dino


Quelle:
Familie und Gesellschaft
Museumsdirektor Christian A.Meyer mit einem Allosaurus-Schädel

Endlich kann der berühmteste Paläontologe der Schweiz die Türen des Naturhistorischen Museums Basel aufschließen und die extra beschafften Dinosaurier dem Publikum zeigen.

"Uns geht es nicht um die größten Dinosaurier, auch nicht um ihre 'Kräfte', sondern um ihr Leben. Dass sie nicht plumpe und dumme Tiere waren, darum zeigen wir die Forschungsarbeiten der letzten 15 Jahre", erklärt Dr. Christian A. Meyer.

Dafür hat er sich zum Beispiel Stegosaurus, Allosaurus und Camarasaurus besorgt.

Dank der guten Kontakte mit den Sauriermuseen im In- und Ausland, konnte er schon früh sagen, dass er diese Skelette brauchte. Und er weiß, was er da sagt. Schließlich ist der 47jährig in der ganzen Welt unterwegs.

Er machte schon Projekte in den USA, Frankreich, Deutschland, England, Spanien, Kroatien, Usbekistan, Turkmenistan, Südkorea, Argentinien, Peru und Bolivien − das in erster Linie für Forschungen.

Zwar hat man in der Schweiz Dinosaurier gefunden, dennoch ist die Schweiz zu klein für zum Beispiel Massengräber.

"Dafür gibt es bei uns prozentmäßig viele Fußspuren und es sind noch nicht alle entdeckt", weist er hin.

Die meisten sind zwar in der Nordwestschweiz (Jura), aber auch in der Zentralschweiz hat man einige gefunden und wird noch welche finden. "Man wird sicher immer wieder Dinosaurier finden, aber einen Großteil deckt die Vegetationen zu", bedauert Meyer.

(geschrieben von: Christoph)



Wenn du noch mehr wissen willst:
«Mister Dino» und seine Lieblinge
(PDF-Datei).


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