10. Mai 2003 Meteoritenschauer bombardierte junge Erde
Bei der Explosion, die durch den Zusammenstoß entstand, wurden wahrscheinlich unendlich viele Gesteinsbrocken ins All geschleudert, von denen einige auf die kambrische Erde niederregneten und die Zahl der Meteoriteneinschläge vor etwa 480 Millionen Jahren drastisch erhöhten. Selbst heute noch stürzen Meteoriten, die von den damals explodierten Asteroiden stammen, auf die Erde. Obwohl die Zahl längst nicht mehr so hoch ist, kann dennoch jeder fünfte Meteorit, der die Erde trifft, mit der Asteroidenkollision von damals in Verbindung gebracht werden. So lautet die Schlussfolgerung des schwedischen Geologen Birger Schmitz, der zur Zeit an der Rice University im texanischen Houston beschäftigt ist und der mit seinem Team alte Meeressedimente nach winzigen Spuren dieses Meteoritenschauers absuchte. Nicht nur in den Tiefen des Meeres wurden jedoch Reste des Asteroiden gefunden. Gesteinsanalysen sprechen dafür, dass auch ein ca. 250.000 Quadratkilometer großes Gebiet in Südschweden mit Gesteinsresten übersät ist, die auf jenen Asteroiden zurückgehen. Viele seien nicht größer als ein Sandkorn, erklärten Forscher vom Göteborger Zentrum für Geowissenschaften. weitere Informationen unter: Meteoritenschauer bombardierte junge Erde Kollision im Asteroidengürtel |