12. März 2003 Amerikanische Dinosaurier haben sich beiderseits eines riesigen Binnenmeeres entwickelt
David Schwimmer von der Columbus University in Georgia schließt letzteres allerdings aus und führte auf einer Tagung der Geological Society of America in Memphis folgende Argumente auf: Der Stammbaum der Tyrannosaurier wird im heutigen Asien vermutet. Dennoch wurden im Osten der USA zwei Tyrannosaurus-Skelette entdeckt, die allem Anschein nach näher am Ursprung des Tyrannosaurus-Stammbaums liegen als sämtliche bisher im Westen entdeckte Tyrannosaurus-Exemplare. Daher spricht alles dafür, dass bereits vor Entstehung des Binnenmeeres einige Tyrannosaurus-Vorfahren in den Osten Nordamerikas vorgedrungen waren. Dies wiederum deute auf eine voneinander getrennte Parallelentwicklung zwischen den westlichen und östlichen Tyrannosauriern hin. Die Entdeckung eines einzelnen Dromaeosaurier-Zahns aus dem frühen Campanian von Westalabama stützt diese Theorie ebenfalls, da er den Zähnen ähnelt, die in der Unterkreide von Montana und Maryland gefunden wurden. Noch ungeklärt ist dagegen die Entwicklung von Krokodilen (wie zum Beispiel von Deinosuchus und Leidyosuchus) und Schildkröten, da diese durchaus in der Lage gewesen sein könnten, das Binnenmeer zu überqueren. Vielleicht wäre diesen Tieren bei der Überquerung eine größere Anzahl Vulkaninsel zugute gekommen, die im Süden des Meeres gelegen hätten. weitere Informationen unter: Amerikanische Dinosaurier haben sich beiderseits eines riesigen Binnenmeeres entwickelt Originialartikel: Late Cretaceous Dinosaurs Of Eastern North America - How And When Did They Cross The Western Interior Seaway? |