21. November 2003

Neues zu den Massensterben am Ende des Perms und am Ende der Kreidezeit

Ein amerikanisches Wissenschaftlerteam konnte in 250 Millionen Jahre alten Gesteinen aus der Antarktis einige ungewöhnliche Metallspuren feststellen, die mit sonstigen Metallvorkommen auf der Erde nicht übereinstimmten, dafür aber mit Fragmenten von Chondriten, der häufigsten Meteoritenart, große Ähnlichkeiten aufwiesen.
Impact
Quelle:
Arkansas-Oklahoma Center for Space and Planetary Science

Daher geht das Team um Asish Basu von der Universität Rochester davon aus, dass diese Gesteinsproben von einem Meteoriten stammen, der vor 250 Millionen Jahren auf der Erde einschlug und das größte Massensterben in der Erdgeschichte auslöste, bei dem knapp 90 Prozent der damaligen Lebewesen ausgelöscht wurden. Ähnliche Metallspuren wurden zudem in Ablagerungen aus der selben Zeit in Südchina entdeckt.

Auch zum Massensterben am Ende der Kreidezeit vor 65 Millionen Jahren, bei dem unter anderem die Dinosaurier ausgelöscht wurden, gibt es neue Erkenntnisse. Nach neuesten Isotopen-Messungen müssen die Vulkanausbrüche, die oft als Auslöser dieser Katastrophe genannt werden, auf mehrere hunderttausend Jahre vor dem eigenlichen Artensterben datiert werden, erklärten Greg Ravizza von der Universität von Hawaii in Honolulu und seine Kollegen, und könnten somit nicht in direktem Zusammenhang mit dem Massensterben gebracht werden.


weitere Informationen unter:

  • Bild der Wissenschaft:
    Meteoriten lösten Massensterben aus
  • Spiegel Online:
    Neuer Verdacht gegen kosmische Killer



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