28. Februar 2004 Dinofunde in der Antarktis
Ein Team um die Paläontologen James Martin von der South Dakota School of Mines & Technology und Judd Case vom Saint Mary's College of California fand auf einer nördlich der Antarktis gelegenen Insel die Knochenreste eines etwa 70 Millionen Jahre alten, relativ primitiven Fleischfressers aus der späten Kreidezeit, der zu Lebzeiten mutmaßlich eine Länge von 1,80 bis 2,40 Metern und ein Gewicht von rund 180 Kilogramm erreichte und wahrscheinlich zu den Coelurosauria gehörte. Darauf deuten die bereits ausgegrabenen Zähne, Oberkiefer und Fußknochen hin. Rund 3000 Kilometer von dieser Fundstelle und rund 640 Kilometer vom Südpol entfernt fand ein weiteres Team um den Paläontologen William Hammer vom Augustana College in Rock Island, Illinois, die Hüft- und Schwanzknochen eines rund 200 Millionen Jahre alten, primitiven Saurpoden aus dem unteren Jura, der vermutlich eine Länge von 9 Metern und eine Höhe von 1,80 bis 2,10 Metern erreichte. Beiden Saurierarten wurden bislang noch keine Namen gegeben. |
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