27. Februar 2004

Eiskappen in der Kreidezeit


Ein Forscherteam um Kenneth Miller von der Rutgers University in New Jersey kommt aufgrund der Ergebnisse bei Tiefseebohrungen vor der Küste New Jerseys zu dem Schluss, dass der Meeresspiegel während der Kreidezeit erheblichen Schwankungen ausgesetzt war. So habe sich seine Höhe innerhalb weniger tausend Jahre um 25 Meter verändert. Solche enorme Schwankungen könnten nach Meinung der Forscher nur damit erklärt werden, dass Eismassen angewachsen und wieder geschmolzen seien, zumal ähnliche Daten auch aus Nordwest-Europa und Russland bekannt sind.

Bislang galt die Ansicht, dass in der Kreidezeit ein schwül-warmes Klima herrschte und die Erde deswegen keine Polkappen besessen hat. Nach Ansicht der Wissenschaftler muss es zumindest in der Antarktis jedoch kürzere Phasen gegeben haben, in denen sich kleinere Eisschilde bildeten.


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    Eisschilde wuchsen und schrumpften im Treibhausklima der Kreidezeit



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