26. Mai 2004

Führten rasende Kontinentalplatten zum Superkontinent Pangäa?


Neue Messergebnisse aus Spitzbergen und Südaustralien deuten nach Aussage des Geologen David Evans von der Yale University darauf hin, dass vor 700 Millionen Jahren die Landmassen des heutigen Südamerika und Westafrika in nur 10 Millionen Jahren vom Äquator bis in mittlere nördliche Breiten gewandert waren. Demnach müsste sich die gesamte Erdkruste wesentlich schneller verschoben haben, als es bei der üblichen Kontinentalverschiebung möglich ist.

Evans nimmt an, dass im Zeitraum von vor 800 bis vor 600 Millionen Jahren die Erde vorübergehend aus dem Gleichgewicht geraten war. Möglicherweise hatten sich im Erdmantel die Gesteinsschichten ungleich verteilt, was zu einer Ausgleichsreaktion des gesamten festen Teils der Erde führte: Die Kontinente wanderten aufeinander zu und vereinigten sich zu einem Superkontinent − Pangäa.


weitere Informationen unter:

  • Bild der Wissenschaft:
    Kontinentale Rutschpartie



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