17. Januar 2006

Kraterseen als Oasen für Dinosaurier


Der Geologe Frank Holzförster von der Universität Würzburg hat im Hochland von Südafrika an der Grenze zu Lesotho 184 Jahre alte Gesteinsschichten untersucht und dabei festgestellt, dass diese Schichten durch eine schlagartige Verlagerung von etwa 40 Meter hohem Dünensand entstanden waren.

Als Magma mit Grundwasser in Berührung kam, wurde eine Eruption ausgelöst, die bis zu 100 Meter hohe Kraterwälle aufwarf. In der Mitte des Kraters sammelte sich Grundwasser und bildete offene Seen. Damals herrschte in diesem Gebiet ein wüstenähnliches Klima, so dass diese Kraterseen zu Oasen wurden, die u.a. den in der Wüste lebenden Dinosauriern als Lebensgrundlage dienten.

Nach rund 1.000 Jahren waren diese Kraterseen aber durch Sedimente, die von den Kraterrändern nachrutschten und die von Stürmen eingeweht wurden, wieder verschüttet und konnten nicht länger als Wasserstellen dienen.



weitere Informationen unter:

  • Uni-Protokolle:
    Vulkanische Eruptionen schufen Oasen für Dinosaurier
  • dinosaurier.org:
    Südafrika: Vulkanismus schuf "Oasen" für Dinosaurier



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