08. November 2007
Raubsaurier besaßen Lunge wie Tauchvögel
Vögel besitzen eine starre Lunge, um die sich neun Luftsäcke gruppieren. An ihrem Brustkorb befinden sich kleine Hakenfortsätze, die die größeren Knochen − wie etwa das Brustbein und die Rippen − beim Atmen bewegen. Dadurch werden die Luftsäcke wie Blasebälge zusammengedrückt und pumpen Sauerstoff durch das System. Je nach Art der Fortbewegung sind diese Hakenfortsätze mal länger und mal kürzer: Laufvögel mit einer schwachen Brustmuskulatur besitzen sehr kurze Knöchelchen − Vögel, wie z.B. Pinguine, die lange Zeit unter Wasser tauchen können, haben hingegen längere Hakenfortsätze. Die Vergleichsstudien des Teams um Codd zwischen Dinosaurierfossilien und heutigen Vögeln ergaben nun, dass das Atmungssystem der Urzeitechsen am ehesten dem der Tauchvögel glichen. Dies sei ein Beleg dafür, so Codd, dass zumindest die Theropoden sehr aktive Tiere waren, die auf der Jagd relativ schnell laufen konnten. |
weitere Informationen unter:Dinos atmeten wie Enten Warum Raubsaurier so gefürchtete Jäger waren Velociraptoren atmeten wie Vögel |
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