28. Mai 2014

Vögel der Kreidezeit zeigten nur geringe Vielfalt



US-Forscher haben diverse Vogelarten aus der Jehol-Gruppe von vor 125 Millionen Jahren in China untersucht, mit modernen Vögeln verglichen und sind zu dem Schluss gekommen, dass die Vögel der Kreidezeit längst nicht so eine breites Artenspektrum aufwiesen wie heutige Vögel: So hatten fast alle Vögel eine Größe, die zwischen Spatz und Taube lag, lebten überwiegend am Boden und ernährten sich hauptsächlich von Samen und Insketen.

Die Forscher vermuten, dass die Konkurrenz in der Luft (Pterosaurier), auf den Bäumen (frühe Säuger) und am Boden (kleine Saurier und Echsen) verhindert hat, dass sich die Vögel groß ausbreiten und verschiedene ökologische Nischen besetzten konnten. Erst nach dem Massenaussterben am Ende der Kreidezeit, bei dem rund 70 Prozent aller Tierarten ausstarben, hatten die Vögel die Möglichkeit, neue ökologische Nischen zu erobern und explosionsartig neue Arten hervorzubringen.



weitere Informationen unter:

  • Spiegel Online:
    Öde Vielfalt
  • Die Welt:
    Alle Urvögel sahen einander ziemlich ähnlich



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