16. September 2014

Das Massensterben vor 65 Millionen Jahren veränderte auch die Baumwelt



Im Zeitalter der Dinosaurier gab es überwiegend immergrüne Bäume, die nicht - wie heute die meisten Bäume in unserer Hemisphäre - die Blätter zum Winter hin abwarfen. Diese Bäume waren sehr langsam-wachsend und besaßen dicke Blätter, weil zur Entwicklung des dichten und dicken Laubwerks viel Energie notwendig war.

Nach dem Meteoriteneinschlag, bei dem vermutlich sämtliche Pflanzen in Mitleidenschaft gezogen waren - so hat ein US-Forscherteam festgestellt -, erholten sich die schnellwachsenden, nur sommergrünen Bäume recht schnell und eroberten die meisten ökologischen Nischen, da das Klima nach dem Impact ihnen weniger zu schaffen machte als den langsamwachsenden Bäumen mit den dicken, haltbaren Blättern. Diese schnellwachsenden Bäume, deren Nachfolger heute noch existieren, besitzen dünne, stark geäderte Blätter und benötigen, da sie die Blätter zum Winter hin abwerfen, weniger Energie.

"Wenn man sich heute die Wälder auf der Erde anschaut, sieht man nur wenige, die von immergrünen Blütenpflanzen dominiert sind. Stattdessen herrschen sommergrüne Arten vor, Bäume, die zu bestimmten Jahreszeiten ihr Laub abwerfen", erklärt Forschungsleiter Benjamin Blonder von der University of Arizona in Tucson.



weitere Informationen unter:

  • Bild der Wissenschaft:
    Der Meteoriteneinschlag und die Wälder



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