22. April 2016

Samenfressende Schnabelträger unter den Dinosauriern waren beim Massensterben am Ende der Kreidezeit im Vorteil



Forscher haben eine neue Theorie veröffentlicht, nach der die Vögel vermutlich deshalb das Massensterben am Ende der Kreidezeit überstanden, weil sie sich mit ihren zahnlosen Schnäbeln auf Samen als Nahrungsquelle spezialisiert hatten.

Zu dieser Schlussfolgerung kamen die Forscher nach der Untersuchung von rund 3000 Maniraptora-Zähnen (Raubsaurier-Zähnen von vogelähnlichen Dinosauriern) unterschiedlicher Dinosaurier-Gattungen. Ihren Ergebnissen zufolge blieb die Anzahl der Zahnträger während der letzten 18 Millionen Jahre der Kreidezeit gleich stabil. Daher muss es einen sehr plötzlichen Klimaumschwung gegeben haben, der zur Benachteiligung und dem raschen Aussterben der zahntragenden Maniraptora geführt hat. Dies kann nach Meinung der Forscher nur durch einen Meteoriteneinschlag erklärt werden.

Da infolge des Einschlags die Pflanzen unter den veränderten Klimabedingungen zu leiden hatten, während deren Samen Jahre lang unbeschadet im Boden überleben konnten, waren die Samenfressern den Pflanzenfressern gegenüber im Vorteil.



weitere Informationen unter:

  • Spekturm.de:
    Bewahrten Samen Vögel vor Massenaussterben?
  • Die Welt:
    Warum ausgerechnet Vögel den T-Rex überlebt haben
  • Spekturm.de:
    Evolution der Dinosaurier: Ohne Zähne lebt man länger



  • Zurück zur vorhergehenden Seite

    Zum Seitenanfang



    © 2016 Dinosaurier-Interesse