14. Juli 2016

Hat der Chicxulub-Meteorit ein Ölfeld getroffen, so dass 1,5 Mrd. Tonnen Ruß das Massensterben verursacht haben?



Japanische Wissenschaftler haben eine neue Theorie zum Massenaussterben am Ende der Kreidezeit aufgestellt:

Demnach könnte der Meteorit, der vor 66 Millionen Jahren auf der mexikanischen Halbinsel Yucatan eingeschlagen ist, ein Ölfeld getroffen, dieses in Brand gesteckt und somit dazu geführt haben, dass sich Ruß bis in die Stratosphäre und über den ganzen Erdball verbreitet hat.

Bodenproben aus Haiti und Spanien, die Hinweise auf verbranntes Erdöl gegeben hätten, sollen diese Theorie untermauern.

Mithilfe von Computersimulationen wollen die Forscher heraus gefunden haben, dass 1,5 Milliarden Tonnen Ruß bei diesem Szenario entstanden sind. Bei einer kleineren Menge hätten die Dinosaurier vermutlich überlebt, bei einer größeren Menge wären auch die Tiere gestorben, die das Massensterben überlebt haben, so die Forscher.

Das Wisschenschaftlerteam schließt die weitverbreitete Theorie aus, dass eine weltweite Finsternis aufgrund von Schwefelsäure in der Atmosphäre zur Einstellung der Photosynthese geführt hat, da so sämtliche Tiere hätten eingehen müssen. Daher sei ein von Ruß bedeckter Himmel wahrscheinlicher, da so die Photosynthese trotz einer gewissen Dunkelheit weitergegangen wäre.



weitere Informationen unter:

  • SCIENCE ORF.at:
    Starben Dinos wegen rußigem Himmel aus?



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