05. September 2002
Meteorit entfachte weltweite Waldbrände
Aufgrund von Computersimulationen scheinen herabregnende Trümmerteile große Teile des heutigen Nordamerikas, den indischen Subkontinent und viele äquatornahe Gebiete entzündet zu haben. Der Aufprall des Himmelskörpers auf der Yucatan-Halbinsel setzte zehn Milliarden Mal mehr Energie frei als die Atombomben von Hiroshima und Nagasaki. Wahrscheinlich fielen 25 Prozent der Bruchstücke, die beim Einschlag bis in die Erdatmosphäre geschleudert wurden, in den folgenden vier Tagen wieder zur Erde hinab; 12 Prozent wurden jedoch darüber hinaus bis ins All geschleudert. Diese Gesteinsbrocken erhitzten die Atmosphäre dermaßen, dass die Oberflächentemperatur auf der Erde stark anstieg und die Vegetation am Boden spontan Feuer fing. Aufgrund der Erdrotation und des tagelang anhaltenden Trümmerregens breiteten sich die Brände nach Westen hin aus. (siehe Animation bei Spiegel Online) Dieses globale Feuermeer erzeugte Unmengen Kohlendioxid. Zusammen mit dem beim Einschlag verdampften Wasser, Karbonat- und Sulfatgestein trug es zu einer enormen Klimaveränderung bei, die letztendlich zum Aussterben der Dinosaurier und einem Großteil anderer Tierarten sowie den meisten Pflanzenarten führte.. |
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