02. Januar 2001

Asteroideneinschlag vor 65 Millionen Jahren fiel kleiner aus als vermutet


Die ersten Untersuchungsergebnisse von Bohrungen am Chicxulub-Krater im Golf von Mexiko wurden heute veröffentlicht. Demnach ist der Krater kleiner als bei einem 10 km großen Meteoriten, der diesen vor rund 65 Millionen Jahren verursacht haben soll, vermutet werden könnte.

Die Wissenschaftler sind daher der Meinung, dass die Staubaufwirbelung, die als Folge des Einschlags stattgefunden haben wird, nicht die alleinige Ursache für das Aussterben der Dinosaurier und anderer Arten sein kann. Vielmehr wird angenommen, dass infolge des Meteoriteneinschlags auf der Erde und die damit verbundene Verdampfung von Karbonat- und Sulfatgesteinen, die rund um den Krater nachgewiesen werden konnten, toxische Substanzen freigesetzt wurden, die sich vielleicht Jahrzehnte oder Jahrhunderte in der Atmosphäre hätten halten können. In Verbindung mit Wasser hätte sich giftige Schwefelsäure gebildet, die dann bei Regen auf die Tiere und Pflanzen niedergegangen sei und somit zu einem globalen Aussterben der Dinosaurier geführt habe.

Weitere Bohrungen am Chicxulub-Krater sind für dieses Jahr geplant.


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    - Neue Erkenntnisse zum Aussterben der Dinosaurier
    - US-Forscher suchen in Krater Hinweise für Ende der Dinosaurier



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