28. März 2002
Neue Messmethode zur genauen Datierung von Knochenfunden
Eine neue Methode zur zeitlichen Einordung von Knochenüberresten soll jetzt auch zur Erkennung von Fälschungen beitragen.
Im Knochen würde während des Fossilisationsprozesses das Kalzium durch Spurenelemente ersetzt, unter anderem durch sogenannte Seltenerde-Elemente, erklärt Doreena Patrick, Geochemikerin an der Temple University in Philadelphia, auf die diese neue Messmethode zurückgeht. Da jede Erdschicht eine bestimmte Konzentration von Seltenerde enthält, drückt sie jedem Knochen einen individuellen Seltenerde-Stempel auf, anhand dessen die Erdschicht bestimmt werden kann, in der der Knochen ursprünglich eingebettet gewesen war. Somit lassen sich auch Fälschungen ohne weiteres identifizieren, wenn die angeblich zusammenhängenden Knochenreste aus unterschiedlichen Erdschichten stammen.

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