Re: Antworten ...


[ Forum für Dinosaurier-Interessierte ]


Geschrieben von Daniel-2 am 22. August 2004 19:26:15:

Als Antwort auf: Antworten ... geschrieben von magnusfe am 16. August 2004 18:10:57:

>
>-> Was sind das für Satzbruchstücke? ...

Hierauf bist Du gar nicht eingegangen...!

>-> ... Ordnen und Erklären der (ich sage erstmal:) "Proben" sind *nicht* von einer Ideologie abhängig. Ich habe es selber getan, und weiß, wovon ich spreche. Ich fühlte mich in meinem logischen und stets skeptischen Denken nie einer Ideologie untergeordnet!
>
>Du schliesst aus dass z.B. früher chemischen/biologische Prozesse um ein Vielfaches schneller abgelaufen sind, dass grosse Katastrophen für massive Beschleunigungen sorgten aufgrund deiner Ideologie

Welche "meine Ideologie"?!? Warum sollte ich davon ausgehen, dass früher andere Naturgesetze galten als heute, wenn ich für meine Theorien diese Verbiegung nicht brauche? Warum sollte ich Katastrophen heranziehen, wenn mein Modell ohne Katastrophen, für die es keinerlei Belege gibt, ganz problemlos(!) funktioniert?

>
>> Es ist unerwünscht, kann aber nicht vermieden werden. Wenn ein Geologie-Professor den Anfang der Welt als Urknall beschreibt,
>-> Das ist schonmal Quatsch! Das macht kein Geologie-Professor. Ich weiß, ihr habt speziell etwas an der Geologie gefressen, aber Urknall ist kein Spezialgebiet der Geologie! Wie kommt man bloß auf eine solch Weltfremde Idee? Das fällt in den Bereich der Physik, der Astro- und Elementarphysik, teils vielleicht noch in die Chemie - und natürlich machen sich auch Geophysiker und Geochemiker über die Entstehung des Weltalls und des Sonnensystems Gedanken. Wenn Du Deine Argumentation auf derart schwache Beine stellst, entwertet das alle Folgerungen die Du daraus anstellst!
>
>Ich glaub auch an eine Art Urknall, Gott schuf Universum innerhalb eines winzig kleines Zeitraums aus dem Nichts, das sagt der Urknall auch, ...

Du darfst selbstverständlich glauben, was Du willst.

>
>> so glaubt man ihm eher, als einem Primarlehrer, der von Schöpfung spricht. Ja man sagt auch, der Professor sei doch studiert, er müsse es daher wissen.
>-> Stimmt. Sagt man nicht nur so. Ist das schlecht?
>
>Das schützt aber nicht vor Fehlern, niemanden blind vertrauen

Gilt ja auch für Kreationisten.

>
>-> Welcher Wissenschaftler lehnt denn schöpferisches Handeln ab? Das ist doch kompletter Unsinn! Natürlich gibt es schöpferische Prozesse! Das unterschreibe ich Dir als Wissenschaftler sogar! Interessiert? Wahrscheinlich nicht...
>
>Aber man lehnt ab dass Schöpfung bis zu Adam/Eva ohne Evolution möglich war

Ja. Natürlich. Es gibt auch keinen wissenschaftlichen Grund, etwas anderes zu tun.

>
>> Insbesondere Schöpfung aus dem Nichts wird zu Unrecht als eine religiöse Angelegenheit bezeichnet. Wenn ich aber ein Computerprogramm schreibe, so erzeuge ich es aus dem materiellen Nichts. Es entspringt meinen Gedanken...[blablablah...]
>-> Damit beweist Du Dein Mißverständnis - besser: Dein Nicht-Verständnis weltlicher Sichtweisen!
>Das, was Du da beschreibst, steht doch nicht im Gegensatz zu den Wissenschaften!

Nee, nee, mein Lieber - netter Versuch. Du redest (schreibst) Duch da um Kopf und Kragen.

>
>Ich glaube der Autor hat gemessen was abgetragen und was aufgetragen (der Abtragung entgegenwirkende Vorgänge), und er hat gemessen dass unter dem Strich mehr abgetragen als aufgetragen wird und nach 10 Mio Jahren alles weg wäre ...

Tja, glauben ist wohl eine Stärke von Dir. Aber was weißt Du darüber? Was nutzt mir diese schwache These, wenn das niemand nachprüfen kann? Welche Quellen kannst Du anführen?

>-> Diesen wissenschaftlichen Methoden, die angeblich heraus finden, dass da was nicht stimmt, traust Du also schon? Wie entscheidest Du, welchen Methoden Du glaubst und welche nicht? Wahrscheinlich je nachdem, ob sie zu Deiner Theorie passen. Hattest Du oben nicht etwas von Ideologie geschrieben? Also: erstmal vor der eigenen Türe kehren!
>
>Ich glaube den biblischen Zeitangaben und somit muss ich mir überlegen worin der Fehler liegt - wenn bestimmte Vorgänge eine gewisse Zeit brauchen, waren sie entweder von Anfang an schon weit vorangeschritten und haben nicht beim Startpunkt begonnen (z.B. es gab von Anfang an schon zerfallene Isotope) oder die Vorgangsgeschwindigkeit war massiv erhöht damals - wie anders sollte es sonst logisch verbindlich sein ?

OK, und im wissenschaftlichen Modell muss man diese Beschleunigungen nicht vornehmen. Das funktioniert alles ohne Kunstgriff. Also habe ich eine Theorie, die schlüssig und bewiesen ist. Du musst es verbiegen, damit es in den Glauben passt - das ist Dein Problem, nicht meines!

>
>>
>hauptsache sauerstoffarm, aber da während der Sintflut viele Tiere verschüttet wurden, war dort grosse Sauerstoffarmut gegben, d.h. während Sintflut gab es besonders viele Fossilien im Vergleich zu vorher/später

Mhm, genau... Weißt Du, was mit C13 während eines solchen Massensterben passiert?

>> Grosse Dinosaurier müssen zudem mit gewaltigen Schlammassen schnell zugedeckt worden sein, damit sie zu Fossilien werden konnten.
>-> Nein. Müssen sie nicht. Es gibt genügend Literatur darüber - ich spare mir Erklärungen.
>Es zeigt sich laufend Dein großes Mißverständnis der Geologie!!!
>
>Dann sind Dinos halt nach ohne Schlamm zu Fossilien geworden, kein Problem damit,
>aber das ist nicht länger als 10.000 Jahre her, damit hätt ich ein Problem

Tja, und es bleibt Dein Problem, nicht meines.

>> Also sind die geologischen Formationen, in denen sie sich befinden, schnell entstanden. Geologen weisen darauf hin, dass in den Schichtgrenzen die langen Zeiträume abgelaufen seien. Doch die Schichtgrenzen der geologischen Formationen zeigen meistens keine oder nur geringe Spuren von abgelaufener Erosion, d.h. Zeit.
>Kompletter Schwachsinn: "Schichtgrenzen der geologischen Formationen zeigen meistens keine oder nur geringe Spuren von abgelaufener Erosion, d.h. Zeit" - richtig, weil sie meist in Ruhe und sehr langsam abgelagert wurden! Das ist ein Zeichen für Zeit! Und: es passt komplett in alle anderen geologischen Theorien!
>Ich kann nicht davon ausgehen, dass Du Dich mit der Materie genügen beschäftigt hast... Wenn doch, sag mir wie.
>-> Ich glaube hier ist gemeint je langsamer eine Schicht (Schichtgrenze) abgelagert wird, desto mehr Anzeichen von Erosion innerhalb dieser Schicht muss es geben als Zeichen der Zeit, weil bei langem Zeitraum für die Schichtgrenzentstehung bei der Schichtgrenze auch viel Erosion abgelaufen sein muss was es aber nicht ist (geringe Spuren von abgelaufener Erosion)

Tja, das glaubst Du mal wieder, aber es ist kompletter Unfug. Schicht und Schichtgrenze sind zwei paar Schuhe. Erosion innerhalb einer Schicht - was soll das sein? Solltest Du Dich jemals mit Sedimentation befasst haben, würden Dir 100 Wege einfallen, wie Deine Probleme zu beantworten sind! Dazu kann ich wirklich nur mit dem Kopf schütteln!

>> Wenn Jahrtausende abgelaufen wären, müsste Bodenbildung zu sehen sein und viele Spuren von Lebewesen.
>-> Nein, denn unter Wasser z.B. gibt es meist keine Bodenbildung... Und: es sind Jahrmillionen vergangen! Uiuiui...
>Es gibt ja nicht überall Wasser ...

Ja, aber auf 70% der Erdoberfläche. Und: die meisten Sedimente, die man heute an der Erdoberfläche findet, sind marinen Ursprungs. Hat was mit Sedimentation und Erosion zu tun, aber davon willst Du ja nichts verstehen.

>
>Egal, es gab ja nicht nur die Sintflut, es wurde auch bestimmt noch sehr viel ohne diese aussergewöhnlichen Umstände angelagert, deshalb gibt es sicherlich auch viele Schichten ohne solche Merkmale

Hm, Annahmen, Vermutungen Deinerseits, nichts handfestes, kein Wissen, nur Glauben - was weißt Du eigentlich?

>

Sorri, für mich hat sich das hier erledigt. Nichts weißt Du aus eigener Anschauung, berufst Dich auf Vermutungen und Annahmen, Eingebungen und unnötigen Problemen. Denn merke: All das, was Kreationisten Probleme nennen, sind ihre alleinigen Probleme. Für mich als Geowissenschaftler funktionieren die Theorien ziemlich gut und ohne Kunstgriffe und Verbiegungen. Wenn Du nur wüsstest, was eine wissenschaftliche Diskussion auszeichnet, würdest Du nicht so schlecht über die Wissenschaften denken. Aber leider hast Du nicht einmal einen leisen Schimmer davon, und bleibst lieber in Deiner dogmatischen Ideologie faul liegen. Sehr bequem für Dich, kein Problem für mich.




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