Raptoren, Troodons... und dann?


[ Forum für Dinosaurier-Interessierte ]


Geschrieben von DragonsClaw am 09. März 2005 05:26:15:

Na, hier ist ja reichlich was los! Hallo, allerseits!
Ich bin ein 40-jähriger Bassist aus einem winzigen Dorf in Niedersachsen. Schon seit frühester Kindheit (fanatischer) Dino-Fan. Kannte alle Dino Namen aus den mir bekannten Büchern auswendig, lange bevor ich lesen oder schreiben konnte ;-)

Die Fragen, die ich hier zur Diskussion stellen möchte sind die folgenden:

Die Entwicklung in Richtung "Anpassung durch verändertes Verhalten" anstelle von "Anpassung durch veränderten Körperbau" hat bei den Dinosauriern ja wohl schon mit dem ersten Erscheinen der Vertreter aus der Familie der Dromaeosauridae begonnen. Genau diese Entwicklung führte aber bei den Säugetieren zu uns Menschen und der sogenannten "höheren Intelligenz" (wobei wir wohl erst noch beweisen müssen, ob wir tatsächlich über so etwas verfügen). Die "fortschrittlicheren" Vertreter dieser Dinosaurierfamilie traten jedoch schon einige 10 millionen Jahre VOR der großen Katastrophe am KT Übergang in Erscheinung. Es blieben der Evolution also mindestens noch 20 - 30 millionen Jahre zeit, das einmal Begonnene fortzusetzen. Wäre es nicht durchaus denkbar, daß einmal im heutigen Sinne "intelligente" Dinos existiert haben? Womöglich sogar eine ganze Dino - Zivilisation?

Gibt es irgendwelche stichhaltigen Hinweise, die so eine Entwicklung vollständig ausschließen?

Hat schon einmal jemand "nachgesehen"?

Wenn jemand nachsehen würde, dürfte er/sie dann hoffen IRGENDETWAS zu finden?

Mir ist durchaus bewußt, daß die Antwort auf die letzte Frage "Wohl eher nicht!" lauten muß. Dieses Bewußtsein basiert aber eher auf der Annahme, daß ganz einfach nichts identifizierbares erhalten geblieben ist, als auf der, daß da ganz einfach niemals etwas gewesen sein könnte. Wären wir heute von einer ähnlichen Katastrophe, wie der am KT Übergang (Einschlag eines 10 - 15 Kilometer durchmessenden Meteoriten mit nachfolgenden massiven Vulkanausbrüchen am Brennpunkt der Schockwelle [Dekkan Trapp]) betroffen, würden eventuelle Paläontologen 65 millionen Jahre später wahrscheinlich ebenfalls keinerlei identifizierbare Überreste unserer Zivilisation entdecken können (es sei denn sie suchten im Orbit bzw. auf dem Mond - und selbst da stünden die Chancen ja noch denkbar schlecht). Selbst die Überreste unserer Atommeiler wären in 65 millionen Jahren ja schon so weit zerfallen, daß sich wohl nur schwer sagen ließe, ob sie natürlichen oder künstlichen Ursprungs sind!

Da meine bisherige Suche im Netz immer nur ausweichende bis "eventuell, vielleicht" Antworten erbracht hat, bin ich ja schon mal sehr gespannt, was hier so geantwortet wird...
Der Link führt zur Homepage meiner Band (für alle Interessierten).





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