Re: Frage(n) an Trevor (und natürlich auch alle anderen hier!)


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Geschrieben von Frank am 30. März 2005 10:09:43:

Als Antwort auf: Re: Frage(n) an Trevor (und natürlich auch alle anderen hier!) geschrieben von Trevor Dykes am 29. März 2005 10:30:00:

>Hi DC,
>ich kann alle drei klar beantworten, aber diese Antwort ist leider: Keine Ahnung. Hyaenidae gibt es seit am mindestens den Lower Miocene (ca. 16 - 24 Mio J.). Canidae ist noch älter; Middle Eocene (37 - 49 Mio J.). Wie sie sich damals benommen haben, weiß ich nicht. Nur weil man ein Hund ist, bedeutet es nicht unbedingt, dass man ein Mitglieder eines Strassen-Gangs sein muß.
>Meanwhile, back in the Cretaceous:
>Species: Vincelestes neuquenianus Bonaparte JF, 1986
>Place: La Amarga Formation, Patagonia
>Country: Argentina
>Age: Hauterivian, Lower Cretaceous
>Remarks: Known from remains of nine individuals from the same site, including six skulls. Different age groups seem to be represented. This assemblage could be an indication of a social lifestyle. In its day, this was a fairly hefty mammal, probably reaching over 30cm in length. Hu et al, 2005 (p-13) report a lower jaw length of 7.4cm in their Supplemental Data, which is only four millimetres less than known from the larger Gobiconodon species, (G. ostromi).
Hallo, Trevor!
In der Serie "Naturzeit/Raubtiere" wird erwähnt, daß die Hunde sehr bald zur Rudelbildung übergingen. Das leuchtet natürlich ein, denn auch schon damals (und noch früher) gab es viele große Vegetarier unter den Säugern.
Und um die zu überwältigen, braucht ein kleineres Tier eben Verstärkung. So war es schon bei den Dinos (und wahrscheinlich schon lange vorher):
In New York wird ein Allosaurus gezeigt, der an einem Apatosaurus frißt.
Es gab niemals ein Tier, das im Alleingang einen erwachsenen Apatosaurus hätte zur Strecke bringen konnen. Fazit: wenn der Pflanzenfresser nicht eines natürlichen Todes starb, brauchte der Räuber einiges an "Verstärkung"; und so wird es auch schon lange vorher gewesen sein (siehe "Im Reich der Giganten: viele Coelophysis fressen gemeinsam an einem Postosuchus).
Auch das dürfte nicht das älteste Beispiel sein. Ich würde es ins untere Perm verlegen (der Dimetrodon war das erste Landraubtier, das gleich große Pflanzenfresser anfallen konnte, ohne mit seinem eigenen Leben zu spielen).





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