Re: Dinosaurier-Filme und angebliche Dokumentationen


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Geschrieben von Suker am 28. November 2000 20:53:13:

Als Antwort auf: Dinosaurier-Filme und angebliche Dokumentationen geschrieben von Hille V. am 18. November 2000 10:23:04:

>An dieser Stelle muss ich mal meine Meinung zu den momentan wieder aktuell aufkommenden Dinosaurier-Filmen und der BBC-Serie "Dinosaurier - Im Reich der Giganten" loswerden.
>Im großen und ganzen finde ich die mit neuester Computer-Technik hergestellten Dinosaurierfilme super. Diese Filme vermitteln eine gute Vorstellung von der Größe und der Bewegung der Tiere.
>So hat mir z.B. "Jurassic Park" ungemein gut gefallen - obwohl die Filmemacher den Dinosauriern manche Eigenschaften unterstellt haben, die wissenschaftlich nicht haltbar sind. Aber da sie keinen Dokumentationsanspruch an ihren Film stellten und den Schwerpunkt auf eine actionreiche Darstellung legten, ist ihnen deshalb auch kein Vorwurf zu machen. Den Disney-Film habe ich bisher noch nicht gesehen, aber auch dieser Film erzählt eine erfundene Geschichte und will keine historisch belegbaren Tatsachen vermitteln. Insofern wird auch dieser computeranimierte Film sicherlich (zumindest im Hinblick auf die technische Umsetzung der Bewegungsabläufe dieser Urzeittiere) hervorragend sein.
>Es gibt jedoch eine Serie, die mir überhaupt nicht gefällt: die BBC-Serie "Dinosaurier - Im Reich der Giganten". Diese Serie ist aufgezogen wie heutige Dokumentationsfilme aus dem Reich der Tiere - aber ohne groß darauf hinzuweisen, dass es sich um eine "erfundene" Geschichte handelt.
>Viele Einzelheiten aus dem Leben der Dinosaurier sind hier wissenschaftlich nicht haltbar, doch wird nicht deutlich, dass es sich dabei um reine Mutmaßungen oder erfundene Details handelt. Menschen, die sich noch nicht so sehr mit Dinosauriern und deren Welt auseinandergesetzt haben, werden hier Informationen als Realität verkauft, die so ganz einfach nicht stimmen oder auf reinen Vermutungen basieren. Und das ist meiner Meinung nach ziemlich dreist.
>Der Verfasser des Buches zur Sendung - Tim Haines - erklärt seine Vorgehensweise im Vorwort. Dabei wird deutlich, wie viel von dem, was beschrieben ist, auf Tatsachen, fossile Rückschlüsse und wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht und wie viel einfach nur "erfunden" wurde:
>So stellt er in den Textkästen des Buches "Beispiele, wichtige Entdeckungen und VON MIR GEZOGENE RÜCKSCHLÜSSE" (S. 14) zusammen, hat in den "Passagen des Buches, die sich mit Sozial-, Brutpflege- und Paarungsverhalten befassen [...] häufig ERKENNTNISSE ÜBER MODERNE TIERE einfließen lassen" (S. 14) und gibt an einer anderen Stelle zu: "Zuweilen basieren die Beschreibungen auf reinen Mutmaßungen" (S. 15).
>All das wird in dieser BBC-Serie, die momentan von PRO7 wiederholt wird, aber zu wenig deutlich, so dass weniger informierte Menschen glauben könnten, diese Serie beruhe auf rein wissenschaftlichen Erkenntnissen.
>Meiner Meinung nach verkauft diese Serie daher die Zuschauer für dumm und vermittelt kein realistisches Bild dieser Urzeittiere.
>Wer anderer Meinung ist, kann sie hier gerne loswerden.
>Hille
>(oben genannte Zitate aus:
>Haines, Tim: Dinosaurier. Im Reich der Giganten. vgs Verlagsgesellschaft: Köln 1999)

also ich glaube kaum, dass es für leuten die zum ersten mal was von jura und trias gehört haben, so arg ist, wenn ein paar details nicht stimmen, ich meine so ist das eben, das ist bei anderen serien genau so, wo es nur leute, die sich damit befassen merken, dass etwas nicht richtig ist, ob dieser saurier jetzt sich zu schnell umdreht ist denn leuten doch egal, die sich nicht auskennen, wir wissen, dass es nicht so ist, aber das macht denen von BBC sicher nichts, solange sich die restliche welt begeistert von diesem film fühlt, obwohl ich ihn derzeit für den tollsten film, der je über dinsoaurier gedreht wurde, halte;
ausserdem besteht ja das ganze leben nur aus vermutungen





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