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Irina
(10 Jahre)

15. April 2006


Ein aufregender Tag

Auf einer Schiffsreise nach Australien kam ich mit meinem Schiff in einen furchtbaren Hurrikan.
Zum Glück konnte ich mich mit meinem Freund in ein Rettungsboot retten.
Nach zwei Tagen voller Angst landeten wir am Strand einer kleinen Insel.

Erschöpft und glücklich schliefen wir ein.
Plötzlich wurde ich wach, weil mich etwas Weiches an meiner Fußsohle kitzelte.
Ich traute meinen Augen nicht.
So etwas gab es doch nur im Film.
Waren wir im Jurassic Park gelandet?<
Vor mir stand ein Dinokind.
Sollten auf dieser Insel wirklich Dinosaurier überlebt haben?

Vorsichtig weckte ich meinen Freund.
"Hey, steh auf! Guck mal, was da steht!", flüsterte ich Fabian ins Ohr.
Er seufzte: "Was ist denn los, hast du etwa ein Dinosaurierbaby gefunden?"
Ich antwortete: "Das wird für dich wohl ein Traum sein, aber ja."
"Was?!", schrie Fabian auf.

Vor uns stand ein kleiner Pteranodon.
"Blu?", fragte der Kleine.
Fabian stotterte: "W-W-Wer ist das?"

"Hast du in der Schule nicht aufgepasst?", fragte ich ihn, "das ist ein Flugsaurier und zwar ein Pteranodon."

Fabian und ich standen auf und sahen uns um.
Wir gingen hinter zwei Büsche und schauten uns die Dinosaurier an.
Es gab so viele davon.

"Duck dich!", schrie Fabian.
"Wieso?", fragte ich, "ich möchte mir schließlich die Dinosaurier angucken!"
"Siehst du es nicht? Da vorne ist ein Ankylosaurus, der gerade mit einem Tyrannosaurus kämpft!", rief er.

Die hatte ich wirklich nicht gesehen.
Auf einmal wollte der T-rex den Ankylosaurus beißen.
Als er mit seiner Keule am Schwanz den Tyrannosaurus traf, begann der sofort zu schreien.
Wir beide mussten uns die Ohren zuhalten, weil es so laut war.

"Der Ankylosaurus hat ihm fast das Bein gebrochen!", rief der Junge.
"Das stimmt!", pflichtete ich ihm zu.
Dass es so schnell gehen konnte, wusste ich gar nicht.

Wir sahen ganz viele Dinosaurier und zwar: den Brachiosaurus, den Pteranodon, den Triceratops und viele mehr.
Weit weg von den anderen fanden wir auch einen toten Stegosaurus.
Er wurde am Hals gebissen und das Blut tropfte noch, also war er noch nicht lange tot.
Aber eine Sache verstand ich gar nicht.
Die Dinosaurier waren doch schon ausgestorben.

"Buff, Buff, Buff, Buff!", kam es von vorne.
Ein Brachiosaurus ging auf einen hohen Baum zu, weil er bestimmt Hunger hatte.
Deshalb mussten wir uns klein machen, weil er uns zertrampeln könnte.
Als der Dinosaurier fast alle Blätter vom Baum gefressen hatte, ging er weg.
"Huch, da haben wir aber Glück gehabt!", sagte ich.

Fabian fragte: "Wir sind doch schon zwei Tage hier. Wie wollen wir überhaupt nach Hause kommen? Das Rettungsboot ist kaputt und es kommt kein Schiff hier vorbei. Schwimmen geht überhaupt nicht. Dafür ist es zu weit."

"Da hast du Recht. Können wir uns nicht einfach selber ein Boot bauen?", fragte ich ebenfalls.
"Wo sollen wir überhaupt Holz her kriegen?", fragten wir beide im Chor.
"Blu. Baka, dort", sagte der kleine Pteranodon, der uns verfolgt hatte.
Er zeigte in eine Richtung.
Fabian und ich gingen in die Richtung und da fanden wir ganz viel Holz, das sogar für eine Arche reichte.

"Aber wo sollen wir Nägel und einen Hammer finden?", fragte ich meinen Freund.
Der kleine Pteranodon flog weg.
Entweder wollte er die Sachen holen oder er wollte einfach nur wegfliegen.

Als mein Freund und ich weitergingen, fanden wir ein Nest mit 5 Eiern.
"Krack!", machte ein Ei und die Schale ging auf.
Raus kam ein Brachiosaurusbaby, das so groß war, wie mein Bein von meinem Zeh bis zum Knie.
"Ist der groß!", rief Fabian.
Kein Wunder!
Wenn er erstmal erwachsen war, wäre er sehr viel größer.

Der Pteranodon kam endlich.
Er hatte irgendwelche kleinen Knochen im Maul und einen großen Knochen.
Wir nahmen die Sachen und gingen zu der Holzstätte.
Den großen Knochen benutzten wir als Hammer und die kleinen als Nägel.
Als das Boot fertig war, bedankten wir uns beim Pteranodon und gingen auf das Wasser.

Wir setzten uns ins Boot und schwammen zwei Tage auf dem Meer herum, bis ein großes Schiff kam.
Fabian und ich schrieen ganz laut, damit uns die Menschen hören konnten.
Nach ein paar Minuten bemerkten uns die Leute endlich.
Wir gingen die Leiter hoch, die am Schiff hängte.
Zuerst hatte ich Angst da hoch zu klettern, aber dann ging ich doch.
An Deck war es endlich trocken, denn es war etwas Wasser ins Boot gekommen.
Auf dem Schiff erzählten wir den Leuten unser Erlebnis, auch wenn sie es uns nicht glaubten.

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