11. Mai 2010
Archaeopteryx-Fossil mit Originalfedern
Die Synchrotronstrahlung bringt unterschiedliche Spurenelemente in unterschiedlichen Farben zum Fluoreszieren. So konnten die Forscher in den Knochen des Fossils noch Spuren von Kupfer und Zink nachweisen − Elemente, die auch im Skelett der heutigen Vögel auftreten. Überraschenderweise entpuppten sich die feinen Strukturen auf dem Gestein rund um das Skelett, das die Forscher bislang für Feder-Abdrücke hielten, als Reste der Originalfedern. Die in den Federn enthaltenen Phosphor- und Schwefelelemente unterscheiden sich deutlich von dem Kalzium des umgebenden Steins. Derek Briggs, Paläontologe an der Yale Universität in den USA sieht in diesem Analyseverfahren große Vorteile: So ließen sich Fossilien erforschen, ohne sie anfassen zu müssen. Museumsmitarbeiter müssten in Zukunft nur darauf achten, beim Präparieren von Fossilien die chemischen Spuren des Lebens nicht zu verwischen. |
weitere Informationen unter:Forscher entdecken Spuren des Federkleids Archaeopteryx auch chemisch Bindeglied zwischen Vögeln und Dinos Die Chemie des funkelnden Urvogels |
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