10. Februar 2022
Guemesia: erster eindeutiger Nachweis eines Abelisauridae aus dem Nordwesten Argentiniens mit einer der kleinsten Abelisauridae-GattungenIm Tal des Amblayo, in der Provinz Salta, Argentinien, wurde vor einigen Jahren ein fossiles Schädelfragment gefunden, das nun einer neuen Abelisauridae-Gattung zugeordnet werden konnte. Sie erhielt den Namen Guemesia ochoai, zu Ehren von General Martin Miguel de Güemes und und des Paläokünstlers J. Ochoa, der die Illustrationen zur Studie angefertigt hat. (General Martin Miguel de Güemes war im 19. Jahrhundert ein Gouverneur und Militärführer, der den Nordwesten Argentiniens gegen den Einmarsch der spanischen roylen Truppen verteidigte.) Nach der Größe der gefundenen Hirnschale zu schließen, war Guemesia einer der kleinsten Abelisauridae, die jemals gefunden wurden. Gelebt hat er in der späten Kreidezeit. Da bislang hauptsächlich in Brasilien und Patgonien (Zentral-Argentinien) Überreste diverser Abelisauridae gefunden wurden, stellt dieser eindeutige Nachweis eines Abelisauridae aus dem Nordwesten Argentiniens eine kleine Sensation dar. |
weitere Informationen unter:First definitive abelisaurid theropod from the Late Cretaceous of Northwestern Argentina |
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